Innenstadt

Romano hatte versucht dem Mädchen zu lauschen, die ihm ihre Klasse nannte, aber dieser Blöde Gilbert ließ nicht locker. Er stichelte ihn weiter, was das Fass dann zum Überlaufen brachte und er sich auf ihn stütze. Sein Anstand hatte er nun vollkommen vergessen, er war Blind vor Wut.
Der Italiener befand sich nun über den Deutschen, und stand schon davor ihm seine Faust schmecken zu lassen. Er wusste selbst, dass er über reagiert hatte. Doch er verstand bei dem Spanier einfach keinen Spaß. Er wusste selber nicht warum, doch es war ihm egal. Die Überraschung in dem Gesicht des Albinos tat ihm gut. Nun war er mal der überlegende. Doch der Braunhaarige sah ebenfalls überrascht aus, als sich der Ausdruck des anderen veränderte. Er hatte ein freches Funkeln in den Augen und umfasste die Handgelenke des kleineren. Romano war selbst viel zu überrascht um reagieren zu können. Er sah wie der Hellhaarige ihn mit einem kräftigen Schwung rumdrehte, so dann er hart auf dem gefliesten Boden aufschlug und auf keuchte. Für einen winzigen Moment hatte er seine Augen geschlossen, wegen dem Kurzen Schmerz, aber als er sie wieder öffnete sah er in das Grinsende Gesicht und in die Roten Augen Gilberts. Da dieser immer noch fest seine Handgelenke umfasste, könnte Lovino nicht aufstehen. So sah er ein wenig Ängstlich drein, als sich der andere zum ihn herab beugte. In wenig Panik flatterte ihn ihm auf und er verstand einfach nicht warum. An seinem Ohr könnte er den Atem des anderen nur zu deutlich spüren. Der Bruder des Kartoffelkopfes, fragte wieso er sich dann so verhalten würde, wenn da nichts zwischen ihm und den Spanier wäre. Gleich errötet der kleinere ungewollt und drehte den Kopf bei Seite. Er rechnete mit allem, aber nicht mit dem was geschah. Gilbert ließ ihn nun los, wo ihn der Braunhaarige dann gleich ansah. Der andere hatte sich aufgerichtet, sah aber immer noch zu ihm herab. Er könnte ihn heiser kichern hören, was dem Italiener einen kalten Schauder über den Rücken Jagte. Er beobachtet, immer noch am Boden liegend, wie der Deutsche den Stuhl aufhob und wieder hinstellte. Dann kam wieder zu ihm hinüber und hielt ihn seine Hand hin. Er meinte wieder scherzend, er würde es nun lassen, nur dass Romano nicht den Laden aus einander nahm. Dieser Schlug die Helfende Hand allerdings mit seiner eigenen weg. „Ich… ich kann alleine Aufstehen“, stotterte er vor sich her und richtet sich selbst auf. Obwohl es nun wieder etwas ging, war der Rote Schimmer immer noch deutlich auf seinen Augen zu erkennen.
Sein Blick ging nun zu dem süßen Mädchen, was panisch aufgesprungen war und versucht hatte, sie auseinander zu bringen, mit Worten wohl gemerkt. Jetzt wo die beiden streit Hähne wieder aus einander waren, hatte sie sich wieder auf ihren Stuhl nieder gelassen. Lovino war sein verhalten, vor ihr sehr Peinlich. Deswegen setzte er sich nun nicht neben ihr, sondern trotz allem etwas näher bei Gilbert hin. Allerdings sprach er nicht mehr. Sein Blick war zu Seite geglitten. Er ärgerte sich, dass er sich wegen dem Blöden Antonio, so hinreißen ließ, Dinge zu tun, die er eigentlich nicht wollte. Wie weit sollte er denn nur noch gehen, wenn er sich wegen ihm nun fast geprügelt hätte?